Wissenschaftsnachwuchs

…auf der Suche nach genmanipulierter DNA

Auch im Schuljahr 2014/2015 nutzte der Leistungskurs Biologie der Jahrgangsstufe Q1 ein Angebot der Ruhruniversität Bochum, um im sogenannten Schülerlabor mit gentechnisch verändertem Material zu experimentieren.

Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler bestand darin, aus vier verschiedenen DNA-Sorten diejenige herauszufinden, die aus gentechnisch verändertem Mais stammt. Dazu mussten die jeweiligen DNA-Teilstücke mittels Polymerase-Kettenreaktion zunächst vervielfältigt und dann durch Gel-Elektrophorese anhand ihrer Fragmentlänge aufgetrennt und identifiziert werden. Bevor es aber überhaupt losgehen konnte, wurde die Handhabung der Mikropipetten gründlich geübt und die Nutzung der Waagen und weiterer Geräte erklärt. Außerdem erhielt die Gruppe eine Einführung in alle Sicherheitsmaßnahmen und Regeln im Umgang mit gentechnisch verändertem Material.

Durch die eigene, praktische Durchführung der PCR konnten alle Teilnehmer/-innen die Erfahrung machen, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung viel zu tun hat mit Genauigkeit und Durchhaltevermögen. Nicht zuletzt wurde dadurch aber auch die Chance erhöht, dass eine in Abiturprüfungsaufgaben immer wieder abgefragte Methode in nachdrücklicher Erinnerung bleibt.